Der Begriff „Gluten“ ist in den letzten Jahren zu einem Modewort geworden und wird häufig in Zusammenhang mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder gar Allergien gebraucht. Aber was ist Gluten eigentlich und warum scheinen so viele Menschen damit Probleme zu haben?
Gluten ist ein Eiweiß, das in vielen Getreidesorten (Weizen, Roggen, Gerste) enthalten ist. Für Menschen, die an Zöliakie leiden, ist es schädlich, da es die Dünndarmschleimhaut angreift und zu Verdauungsproblemen führt. Andere Menschen können jedoch problemlos glutenhaltige Nahrungsmittel verzehren.
Allergien gegen Gluten sind relativ selten. Eine Studie aus dem Jahr 2011 hat ergeben, dass nur 0,5% der Bevölkerung an einer Glutenunverträglichkeit leidet. Die meisten Menschen, die sich „glutenfrei“ ernähren, haben keine medizinische Notwendigkeit dafür – sie tun es einfach aus persönlicher Präferenz oder weil sie glauben, dass es ihnen besser geht, wenn sie kein Gluten zu sich nehmen.
Für Hunde ist Gluten unbedenklich. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Hunde an Zöliakie oder einer anderen Form der Glutenunverträglichkeit leiden können. In Futtertests hat sich außerdem gezeigt, dass hochwertige Hundefuttersorten genauso gut vertragen werden wie herkömmliches Futter – selbst wenn sie glutenhaltige Getreidesorten enthalten.
Gluten – was ist das eigentlich?
Vielleicht haben Sie schon einmal von Gluten gehört, aber wissen nicht genau, was es ist. Gluten ist ein Protein, das in vielen Getreidearten vorkommt, zum Beispiel in Weizen, Gerste und Roggen. Es gibt Menschen, die auf Gluten reagieren und deshalb glutenfreie Lebensmittel essen müssen. Aber was genau ist Gluten und warum ist es so problematisch?
Gluten besteht aus zwei Proteinen, den sogenannten Gliadinen und Prolaminen. Diese Proteine sind für die Teigfestigkeit verantwortlich und geben dem Brot seine typische Konsistenz. Bei einer glutenfreien Ernährung werden alle Lebensmittel gemieden, die Gluten enthalten. Das ist aber gar nicht so einfach, denn Gluten ist in vielen industriell hergestellten Lebensmitteln enthalten – oft ohne dass man es weiß. Zum Beispiel in Wurstwaren, Soßen, Fertiggerichten oder Süßigkeiten. Auch Bier enthält Gluten, weil es aus Gerstenmalz hergestellt wird.
Glutenintoleranz oder Zöliakie?
Menschen, die auf Gluten reagieren, leiden häufig unter Bauchschmerzen oder Durchfall. Andere Symptome sind Blähungen oder Müdigkeit. Die Ursachen für diese Beschwerden sind jedoch nicht immer klar. Man unterscheidet zwei Formen der Unverträglichkeit: Die Zöliakie und die so genannte glutenfreie Intoleranz.
Bei der Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Das heißt, das Immunsystem greift irrtümlicherweise den Dünndarm an statt Fremdkörpern wie Viren oder Bakterien Einhalt zu gebieten. Die Folge ist eine Entzündung des Darms sowie Mangelerscheinungen, weil der Körper die Nährstoffe aus den Nahrungsmitteln nicht mehr richtig aufnehmen kann. Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung und bisher nicht heilbar – Betroffene müssen ihr ganzes Leben lang glutenfrei essen.
Die glutenfreie Intoleranz oder das so genannte Reizdarmsyndrom sind hingegen keine Autoimmunerkrankung und damit nicht so schwerwiegend wie die Zöliakie. Allerdings können auch hier glutenhaltige Nahrungsmittel Beschwerden verursachen wie etwa Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen. In der Regel verschwindet das Problem jedoch von selbst wieder, sobald man glutenhaltige Lebensmittel meidet. Bei der Diagnose einer glutenfreien Intoleranz spielt also vor allem die Ernährung eine Rolle: Wenn sich die Symptome bei einer glutenfreien Ernährung bessern, ist das ein Anzeichen dafür, dass tatsächlich eine Unverträglichkeit vorliegt.
Eine Diagnose stellen lassen
Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Unverträglichkeit leiden – sei es nun Zöliakie oder glutenfreie Intoleranz – , sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen und sich diagnostizieren lassen. Nur so kann sichergestellt werden , dass Sie auch wirklich an der richtigen Stelle ansetzen und Ihre Ernährung umstellen .
Video – 5 Zeichen einer Glutenintoleranz, die du auf keinen Fall ignorieren solltest!
Eine Unverträglichkeit – was bedeutet das?
Allergien und Unverträglichkeiten nehmen in unserer Gesellschaft immer mehr zu. Viele Menschen leiden an einer Unverträglichkeit gegen ein bestimmtes Lebensmittel oder haben eine Allergie. Doch was bedeutet das genau?
Eine Unverträglichkeit ist die Reaktion des Körpers auf ein bestimmtes Lebensmittel oder eine Substanz, die normalerweise harmlos ist. Die Symptome einer Unverträglichkeit können sehr unterschiedlich sein und reichen von Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Erbrechen bis hin zu Atemnot, Hautausschlägen oder Kopfschmerzen. Die Ursachen einer Unverträglichkeit sind oft nicht bekannt, aber es kann genetische Faktoren geben, die dazu führen, dass der Körper auf bestimmte Stoffe nicht richtig reagiert.
Eine Allergie ist eine besondere Form der Unverträglichkeit, bei der das Immunsystem auf eigentlich harmlose Stoffe überreagiert. Die Symptome einer Allergie können sehr unterschiedlich sein und reichen von leichten Hautausschlägen bis hin zu schweren allergischen Reaktionen wie Asthmaanfällen oder sogar dem anaphylaktischen Schock, der lebensbedrohlich sein kann. Die Ursachen für Allergien sind oft nicht bekannt, aber es gibt bestimmte Faktoren wie genetische Veranlagung oder Umweltfaktoren, die das Risiko erhöhen.
Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Unverträglichkeit oder Allergie leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Nur er kann feststellen, ob Sie tatsächlich an einer Unverträglichkeit oder Allergie leiden und welche Behandlung für Sie am besten geeignet ist.
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Die Symptome einer Glutenunverträglichkeit
Gluten ist ein Protein, das in vielen Getreidesorten vorkommt. Eine Unverträglichkeit gegenüber Gluten wird auch als Zöliakie bezeichnet. Menschen, die an Zöliakie leiden, können das Protein nicht richtig verdauen. Das bedeutet, dass sich das Gluten in ihrem Darm anreichert und zu Reizungen führt. Die Symptome einer Glutenunverträglichkeit können sehr unterschiedlich sein. Viele Betroffene leiden unter Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Auch Bauchschmerzen und Müdigkeit sind häufige Symptome. In schweren Fällen kann es zu Nesselausschlag und Haarausfall kommen. Die einzige Behandlung für Menschen mit Glutenunverträglichkeit ist eine glutenfreie Ernährung.
Die Folgen einer Glutenunverträglichkeit
Die Folgen einer Glutenunverträglichkeit können sehr unterschiedlich sein. In den meisten Fällen ist die Unverträglichkeit jedoch relativ mild und die Symptome treten nur bei Verzehr von Lebensmitteln auf, die Gluten enthalten. Die am häufigsten auftretenden Symptome sind Verdauungsprobleme, Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. In selteneren Fällen können Glutenunverträglichkeit auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel der Zöliakie. Die Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das glutenhaltige Klebereiweiß in Weizen, Gerste und Roggen als Fremdkörper angreift. Dies kann zu einer Schädigung des Dünndarms führen, was wiederum zu Nährstoffmangel und Darmerkrankungen führen kann. Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung, die nur mit einer glutenfreien Ernährung geheilt werden kann.
Wie kann ich eine Glutenunverträglichkeit feststellen?
Glutenunverträglichkeit ist eine Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, das in vielen Getreidearten – vor allem Weizen, Roggen und Gerste – enthalten ist. Die Symptome einer Glutenunverträglichkeit können sehr unterschiedlich sein und von geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu schweren allergischen Reaktionen reichen. Die Diagnose einer Glutenunverträglichkeit ist oft schwierig, da die Symptome oft ähnlich wie bei anderen Magen-Darm-Erkrankungen sind. Wenn Sie vermuten, dass Sie glutenunverträglich sind, sollten Sie zuerst Ihren Arzt aufsuchen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um herauszufinden, ob Sie an einer Glutenunverträglichkeit leiden.
Was kann ich tun, wenn ich glutenunverträglich bin?
Wenn Sie nach einer Diagnose der Glutenunverträglichkeit auf der Suche nach einer Ernährungsumstellung sind, sind Sie hier genau richtig. Dieser Artikel wird Ihnen erklären, was Gluten ist und warum es für Menschen mit dieser Diagnose wichtig ist, es zu meiden. Wir werden auch einige Tipps und Tricks geben, damit die Ernährungsumstellung so reibungslos wie möglich verläuft.
Gluten ist ein Protein, das in vielen Getreidesorten vorkommt, darunter Weizen, Gerste und Roggen. Für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit ist es wichtig, glutenfrei zu essen, da das Protein die Dünndarmschleimhaut angreifen kann. Die Folge davon sind Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall.
Die gute Nachricht ist, dass es immer mehr glutenfreie Produkte auf dem Markt gibt. Auch wenn Sie bei der Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung etwas Zeit und Geduld investieren müssen, lohnt es sich! Mit den richtigen Rezepten und den passenden Zutaten kann man fast alles glutenfrei zubereiten – von Pfannkuchen bis hin zu Kuchen.
Wenn Sie glutenfrei essen möchten, sollten Sie zunächst einen Blick auf die Nahrungsmittelauswahl in Ihrem Supermarkt werfen. Inzwischen gibt es in vielen Läden eine separate Abteilung für glutenfreie Produkte. Achten Sie aber darauf, die Etiketten der Produkte genau zu lesen – manche Produkte, die auf den ersten Blick glutenfrei erscheinen, können Spuren von Gluten enthalten. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie am besten den Verkäufer oder rufen Sie den Hersteller an.
Es gibt auch einige Lebensmittel, die natürlich glutenfrei sind – hierzu gehören Reis, Kartoffeln, Quinoa und Mais. Diese Lebensmittel sind gute Basisprodukte für eine glutenfreie Ernährung und bieten viele gesunde Nährstoffe. Wenn Sie nach neuen Rezeptideen suchen, können Sie online oder in speziellen Kochbüchern stöbern. Auch in vielen Restaurants gibt es inzwischen glutenfreie Gerichte – fragen Sie also am besten vorher nach!
Mit etwas Zeit und Geduld kann jeder eine gesunde und schmackhafte glutenfreie Ernährung umstellen – Bon appetit!
Video – GLUTEN macht ALLERGIEN SCHLIMMER!
Häufig gestellte Fragen
Ist Gluten wirklich so ungesund?
Einige Menschen sind jedoch allergisch oder empfindlich gegen Gluten und können Symptome wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall entwickeln, wenn sie es essen. Andere Menschen haben eine Autoimmunerkrankung namens Zöliakie, bei der das Gluten die Dünndarmschleimhaut schädigt. Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung, die lebenslang behandelt werden muss.
Warum sollte man kein Gluten essen?
Was ist das Problem bei Gluten?
Was passiert wenn man auf Gluten verzichtet?
Was macht Gluten im Gehirn?
Ist Gluten krebserregend?
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Gluten Krebs verursachen kann. Im Gegenteil: Eine Studie aus dem Jahr 2015 hat gezeigt, dass eine glutenfreie Ernährung das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann, darunter Darmkrebs und Hodenkrebs.
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Ich bin Anne und ich liebe es zu kochen! Ich habe vor ein paar Jahren mit dem Kochen angefangen und seitdem nicht mehr aufgehört. Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren und sie mit anderen zu teilen. Ich bin auf einem Kochblog gelandet und hier teile ich alles, was ich über das Kochen weiß. Von den verschiedenen Arten von Lebensmitteln, die man verwenden kann, bis hin zu Tipps und Tricks für das perfekte Gericht – hier findest du alles! Ich freue mich, mit dir auf dieser Reise durch die Welt der Kochkunst zu gehen!