Zöliakie, auch bekannt als Sprue, ist eine Autoimmunerkrankung, die das Verdauungssystem angreift. Die Erkrankung wird durch den Konsum von Gluten verursacht, einem Protein, das in Getreide wie Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Zöliakie betrifft Menschen aller Altersgruppen und Ethnien. In Deutschland sind etwa 1% der Bevölkerung betroffen.
Die Symptome der Zöliakie können sehr unterschiedlich sein und sich im Laufe der Zeit ändern. Häufige Symptome sind Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Bauchschmerzen und Verstopfung. Andere Symptome umfassen Müdigkeit, Gewichtsverlust, Anämie und Nervosität. Die Symptome können leicht mit anderen Erkrankungen wie Reizdarm oder Laktoseintoleranz verwechselt werden.
Die Diagnose der Zöliakie basiert auf den Symptomen sowie auf Bluttests und einer Magenspiegelung (Gastroskopie). Die Behandlung der Zöliakie besteht in einer glutenfreien Diät. Dies bedeutet, dass Betroffene alle Lebensmittel meiden müssen, die Gluten enthalten. Es ist wichtig, sich an eine Ernährungsberaterin oder einen Arzt zu wenden, um sicherzustellen, dass die glutenfreie Diät ausgewogen ist und alle Nährstoffe enthält, die der Körper braucht.
Eine glutenfreie Diät ist für Menschen mit Zöliakie lebensnotwendig. Allerdings kann es für Betroffene schwierig sein, sich an die neue Ernährungsweise zu gewöhnen. Es gibt viele Ressourcen und Unterstützungsgruppen für Menschen mit Zöliakie und ihre Familien. Diese können bei der Suche nach glutenfreien Lebensmitteln sowie beim Aufbau einer gesunden und ausgewogenen Ernährung helfen.
Definition: Was ist Zöliakie?
Der Begriff Zöliakie wird oft verwendet, aber was genau ist Zöliakie? Die Zöliakie, auch bekannt als Sprue oder Celiac Disease, ist eine chronische Erkrankung des Verdauungstraktes, die durch eine Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten verursacht wird. Gluten ist ein Bestandteil von Getreide wie Weizen, Roggen und Gerste. Die Zöliakie betrifft ungefähr 1% der Weltbevölkerung und kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Die einzige Behandlung für Zöliakie ist eine glutenfreie Diät. Dies bedeutet, dass alle Lebensmittel, die Gluten enthalten, aus der Ernährung gestrichen werden müssen. Auch Lebensmittel, die mit Gluten in Kontakt kommen könnten (z.B. in Restaurants oder beim Einkaufen), sollten gemieden werden. Die glutenfreie Diät ist eine lifelong-Angelegenheit und erfordert viel Aufwand und Disziplin. Es gibt jedoch viele Ressourcen und Unterstützungsgruppen, um Menschen mit Zöliakie zu helfen, ein glückliches und gesundes Leben zu führen.
Video – Diagnose Zöliakie! Meine persönliche Geschichte | glutenfrei leben
Ursachen: Woher kommt die Zöliakie?
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das Klebereiweiß Gluten als Fremdkörper ansieht und attackiert. Dies führt zu Entzündungen in der Dünndarmschleimhaut, was wiederum die Aufnahme von Nährstoffen erschwert. Die Krankheit ist nicht heilbar, doch kann sie durch eine glutenfreie Ernährung gut in den Griff bekommen werden.
Die genauen Ursachen der Zöliakie sind noch unbekannt. Es scheint aber ein Zusammenspiel aus genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen zu sein. So ist bekannt, dass bestimmte Gene die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an der Krankheit zu erkranken. Auch eine frühzeitige glutenhaltige Ernährung kann das Risiko erhöhen. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, ist aber am häufigsten im Kindes- und Jugendalter zu beobachten.
Die Diagnose einer Zöliakie gestaltet sich oft schwierig, da die Symptome sehr unspezifisch sein können und oft auch mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Oft treten Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung auf, manche Betroffenen leiden aber auch unter Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Gewichtsverlust. Auch Hautausschläge, Kopfschmerzen oder Depressionen können Symptome der Zöliakie sein. Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf die Krankheit einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose stellen zu lassen.
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Symptome: Welche Anzeichen gibt es?
Manche Krankheiten oder Gesundheitszustände lassen sich nur anhand ihrer Symptome erkennen. Aber was genau ist ein Symptom eigentlich? Merkmale, die auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, werden als Symptome bezeichnet. Einige Symptome sind offensichtlich, andere nicht so sehr. Welche Anzeichen gibt es und was bedeuten sie?
Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlaflosigkeit können Anzeichen für Stress sein. Aber auch Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung können Stresssymptome sein. Häufiges Niesen und/oder Kratzen im Hals sowie eine verstopfte Nase können auf eine Erkältung oder Grippe hindeuten. Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten können jedoch auch andere Ursachen haben, zum Beispiel Reizhusten oder eine allergische Reaktion.
Fieber ist kein Symptom an sich, sondern eher ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Fieber kann auf viele verschiedene Krankheiten hinweisen, von harmlosen Virusinfekten bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Krebs. Ein Ausschlag ist ebenfalls kein Symptom an sich, aber er kann auf verschiedene Hauterkrankungen hinweisen, zum Beispiel Neurodermitis oder Scharlach.
Manchmal sind die Anzeichen für ernsthafte Krankheiten gar nicht so offensichtlich. Bei Herzinfarkt oder Schlaganfall zum Beispiel treten oft „atypische“ Symptome auf, die man leicht übersehen kann. Frauen sollten besonders auf Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Schwindelgefühle achten – diese können Anzeichen für Herzinfarkt sein. Männer sollten besonders auf Schmerzen in der Brust und den Armen sowie Kurzatmigkeit und Übelkeit achten – diese können Anzeichen für Schlaganfall sein.
Auch wenn manche Symptome offensichtlich sind, sollte man im Zweifel immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Nur ein Facharzt oder eine Fachärztin kann feststellen, ob die Symptome tatsächlich mit einer bestimmten Krankheit oder Störung in Verbindung stehen.
Diagnose: Wie stellt man die Diagnose?
Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen, können Sie sich an Ihren Hausarzt wenden. Dieser wird Sie zunächst nach Ihren Symptomen und Ihrer Krankengeschichte fragen. Wenn er der Ansicht ist, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, wird er eine Reihe von Tests anordnen. Dazu gehören Bluttests, Urintests und Röntgenaufnahmen. In manchen Fällen kann auch eine Computertomographie oder Kernspintomographie notwendig sein.
Die Diagnose einer Krankheit basiert auf den Ergebnissen dieser Tests sowie auf den Aussagen des Patienten über seine Symptome. In manchen Fällen ist es jedoch schwierig, eine genaue Diagnose zu stellen. In diesem Fall kann es notwendig sein, weitere Untersuchungen durchzuführen oder einen Spezialisten zu consultieren.
Behandlung: Wie kann man die Zöliakie behandeln?
Die Zöliakie ist eine schwere Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem den Dünndarm angreift und zerstört. Die einzige Behandlung für die Zöliakie ist eine lebenslange glutenfreie Ernährung. Gluten ist ein Protein, das in Weizen, Roggen und Gerste vorkommt. Die meisten Menschen mit Zöliakie sind in der Lage, glutenfreie Lebensmittel gut zu vertragen, wenn sie sich an eine strenge Diät halten. Allerdings kann es für manche Menschen schwierig sein, genügend Nährstoffe aufzunehmen, wenn sie sich strikt an eine glutenfreie Ernährung halten. Es gibt viele gute glutenfreie Lebensmittel und Rezepte, so dass es kein Problem sein sollte, eine ausgewogene Ernährung zu finden.
Leben mit der Zöliakie: Welche Einschränkungen hat man?
Leben mit der Zöliakie – einer Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem auf den Konsum von Gluten reagiert – kann eine große Herausforderung sein. Die meisten Menschen mit Zöliakie müssen ihr ganzes Leben lang glutenfrei essen, um die Symptome der Krankheit zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Dies kann jedoch einige Einschränkungen mit sich bringen.
Eine der größten Herausforderungen für Menschen mit Zöliakie ist es, genügend Nährstoffe zu sich zu nehmen. Gluten ist ein Protein, das in vielen Lebensmitteln vorkommt, insbesondere in Getreide wie Weizen, Roggen und Gerste. Daher ist es schwierig, glutenfreie Lebensmittel zu finden, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Viele Menschen mit Zöliakie nehmen daher regelmäßig Vitamin- und Mineralstoffpräparate ein, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, glutenfreie Lebensmittel zu finden, die schmackhaft sind und den täglichen Bedürfnissen entsprechen. In den letzten Jahren sind jedoch immer mehr glutenfreie Produkte auf den Markt gekommen, so dass es heutzutage relativ einfach ist, geeignete Lebensmittel zu finden. Allerdings sind diese Produkte oft teurer als herkömmliche Lebensmittel und nicht immer leicht zugänglich.
Zöliakiebetroffene müssen außerdem besonders vorsichtig sein, wenn sie außer Haus essen. Gluten kann in vielen unerwarteten Lebensmitteln enthalten sein, so dass es schwierig sein kann, sicherzustellen, dass man nicht doch etwas isst. Vor allem in Restaurants ist es oft schwer möglich, genau zu wissen, was in den Speisen enthalten ist. Betroffene sollten daher immer gut informiert sein und gegebenenfalls vorher nachfragen.
Alles in allem kann das Leben mit Zöliakie eine große Herausforderung sein. Betroffene müssen jedoch nicht verzweifeln: Durch Informationsaustausch und den Austausch mit anderen Betroffenen kann man lernen, damit umzugehen und die Krankheit gut in den Alltag integrieren.
Allergien: Warum leiden viele Zöliakie-Patienten auch unter Allergien?
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die das Zusammenwirken von Dünndarm und Immunsystem gestört. Das kann zu einer Reihe von Symptomen führen, darunter Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen und Gewichtsverlust. Die Krankheit wird durch den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln ausgelöst.
Etwa 25% der Menschen mit Zöliakie leiden auch unter Allergien. Die häufigsten allergischen Reaktionen sind Heuschnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien. Warum leiden viele Zöliakie-Patienten auch unter Allergien?
Die Forscher vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen der Zöliakie und Allergien gibt. Es gibt Hinweise darauf, dass bei Menschen mit Zöliakie die Darmbarriere gestört ist. Dadurch können allergische Reaktionen ausgelöst werden.
Einige Studien haben gezeigt, dass eine glutenfreie Ernährung die Symptome der Allergien verbessert. Die Forscher vermuten, dass eine glutenfreie Ernährung die Darmbarriere repariert und dadurch die allergischen Reaktionen reduziert werden.
Bisher gibt es jedoch keine Studien, die einen direkten Zusammenhang zwischen der Zöliakie und den Allergien belegen. Deshalb ist weitere Forschung erforderlich, um diese Hypothese zu bestätigen oder zu widerlegen.
Selbsthilfe: Wo findet man Hilfe und Unterstützung?
Selbsthilfeorganisationen sind in der Regel gemeinnützige Vereine, die von Betroffenen und Angehörigen gegründet werden, um anderen Menschen in ähnlichen Situationen zu helfen. Die meisten Selbsthilfeorganisationen in Deutschland sind Mitglied im Bundesverband der Selbsthilfe (BVSH).
Der erste Schritt ist meist, sich an eine Selbsthilfeorganisation zu wenden und dort nach Hilfe und Unterstützung zu fragen. Bei vielen Organisationen kann man auch telefonisch oder online Kontakt aufnehmen. Viele bieten auch Informationsveranstaltungen an, bei denen man erfährt, was Selbsthilfe ist und wie sie funktioniert.
Auf der Website des BVSH (www.selbsthilfe.de) gibt es eine Suche, mit der man Selbsthilfegruppen in der Nähe finden kann. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein Beratungsangebot für Betroffene und Angehörige: die Telefonseelsorge für Menschen in Krisensituationen (www.telefonseelsorge.de).
Video – Podcast Folge 1: So klappt die Zöliakie-Diagnose
Häufig gestellte Fragen
Ist Sprue das gleiche wie Zöliakie?
Kann man mit einer Koloskopie Zöliakie feststellen?
Kann Zöliakie falsch diagnostiziert werden?
Wie erfolgt die Diagnosestellung bei Zöliakie?
Was tun bei Sprue?
Warum blähbauch bei Zöliakie?
Warum Magenspiegelung bei Zöliakie?
Wie oft zur Magenspiegelung bei Zöliakie?
Welche Blutwerte sind bei Zöliakie wichtig?
Wo Schmerzen bei Zöliakie?
Wie sieht der Stuhl bei Zöliakie aus?
Wie hoch ist der IgA Wert bei Zöliakie?
Was passiert wenn man trotz Zöliakie Gluten zu sich nimmt?
Was passiert wenn Zöliakie nicht behandelt wird?
Wie lange glutenfrei essen bis Besserung?
Kann Zöliakie wieder verschwinden?
Was ist eine einheimische Sprue?
Wann bricht Zöliakie aus?
Was ist der Unterschied zwischen Glutenunverträglichkeit und Zöliakie?
Welcher Darm ist bei Zöliakie betroffen?
Was ist ein Zöliakie?
Ich bin Anne und ich liebe es zu kochen! Ich habe vor ein paar Jahren mit dem Kochen angefangen und seitdem nicht mehr aufgehört. Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren und sie mit anderen zu teilen. Ich bin auf einem Kochblog gelandet und hier teile ich alles, was ich über das Kochen weiß. Von den verschiedenen Arten von Lebensmitteln, die man verwenden kann, bis hin zu Tipps und Tricks für das perfekte Gericht – hier findest du alles! Ich freue mich, mit dir auf dieser Reise durch die Welt der Kochkunst zu gehen!