Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das körpereigene Gewebe angreift. Dies führt zu einer Schädigung des Dünndarms und damit zu einer Störung der Verdauung und des Nährstofftransports. Die Zöliakie wird durch den Konsum von Gluten ausgelöst, einem Protein, das in vielen Getreidearten enthalten ist. Die Symptome der Zöliakie sind sehr unterschiedlich und reichen von geringen Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu schweren Verdauungsstörungen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Die Zöliakie ist lebenslang anhaltend und kann nur durch den konsequenten Verzicht auf Gluten behandelt werden.
Die Diagnose einer Zöliakie erfolgt in der Regel aufgrund der typischen Symptome und durch den Nachweis von bestimmten Antikörpern im Blut (Anti-Transglutaminase-Antikörper). In manchen Fällen ist es jedoch notwendig, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die Diagnose sicherzustellen. Dazu gehört die Darmspiegelung mit Biopsie (Gewebeentnahme) sowie gegebenenfalls die Bestimmung bestimmter Blutwerte.
Die folgenden Blutwerte geben Aufschluss über die Zöliakie:
Anti-Transglutaminase-Antikörper: Bei Patienten mit Zöliakie sind diese Antikörper erhöht.
Deckungsrate der Anti-Transglutaminase-Antikörper: Dieser Wert gibt an, wie gut die Antikörper die Darmwand schützen. Je höher der Wert, desto besser ist die Schutzwirkung.
Endomysiale Antikörper (EMA): Diese Antikörper sind spezifisch für die Zöliakie und finden sich bei nahezu allen Patienten mit dieser Erkrankung im Blut.
Tissue Transglutaminase (TTG): TTG ist ein Enzym, das bei der Verdauung von Gluten in den Darmzellen vorkommt. Bei Patienten mit Zöliakie ist dieses Enzym stark vermindert oder gar nicht vorhanden.
Die Symptome einer Zöliakie
Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Verdauungstraktes, die durch eine glutenunverträgliche Reaktion auf den Klebereiweiß Gluten verursacht wird. Die Symptome der Zöliakie können sehr unterschiedlich sein und reichen von geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu schweren gesundheitlichen Problemen. Die meisten Menschen mit Zöliakie leiden an Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen oder einem aufgeblähten Bauch. Andere Symptome können Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautausschläge, Depressionen und Muskelschmerzen sein. Die Symptome der Zöliakie können sich im Laufe der Zeit ändern und können in jedem Alter auftreten. Die einzige Behandlung für Zöliakie ist eine glutenfreie Ernährung. Dies bedeutet, dass alle Lebensmittel, die Gluten enthalten, aus dem Speiseplan gestrichen werden müssen.
Video – Zöliakie: Was muss ich beachten? Was könnten die Ursachen sein? Symptome bei Glutenunverträglichkeit
Die Ursachen der Zöliakie
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Nahrung als Bedrohung wahrnimmt und sie angreift. Dies führt zu einer Entzündung des Darms und schließlich zu einer Schädigung der Darmwand. Zöliakie kann jeden Alters auftreten, aber die Krankheit wird häufig im Kindes- oder Jugendalter diagnostiziert. Die Ursachen der Zöliakie sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
Genetische Faktoren: Zöliakie tritt häufiger bei Menschen auf, die bestimmte Gene haben. Dazu gehören das HLA-DQ2- und HLA-DQ8-Gen. Wenn Sie diese Gene haben, sind Sie anfälliger für die Krankheit, aber Sie werden nicht unbedingt an Zöliakie erkranken. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass Sie an Zöliakie erkranken, wenn andere Angehörige Ihrer Familie an der Krankheit leiden.
Umweltfaktoren: Die Forschung hat gezeigt, dass bestimmte Umwelteinflüsse die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Zöliakie zu erkranken. Dazu gehören eine frühe Gabe von Gluten (ein Protein in Getreide), eine schwere Geburt und Stress.
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Die Behandlung der Zöliakie
Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Verdauungstraktes, die durch eine Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten ausgeht. Die Behandlung der Zöliakie besteht in einer glutenfreien Ernährung, welche lebenslang eingehalten werden muss.
Eine glutenfreie Ernährung ist zwar keine Heilung, stellt aber die einzige Behandlungsmethode der Zöliakie dar und kann so die Symptome der Erkrankung lindern sowie Komplikationen vorbeugen. Aufgrund der Tatsache, dass Gluten in vielen Lebensmitteln enthalten ist, stellt die glutenfreie Ernährung jedoch eine große Herausforderung dar.
Es ist wichtig, sich gut über die Erkrankung und ihre Behandlungsmethode zu informieren und sich von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten zu lassen. Denn nur so kann man sicherstellen, dass man alle notwendigen Nährstoffe zu sich nimmt und keine Komplikationen entstehen.
Die Prognose der Zöliakie
Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Verdauungstraktes, die durch eine Unverträglichkeit gegenüber dem Getreideprotein Gluten verursacht wird. Die Krankheit betrifft in der Regel den Dünndarm und kann zu einer Mangelernährung führen, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Die Diagnose der Zöliakie erfolgt in der Regel durch einen Bluttest oder eine Darmspiegelung. Die Behandlung der Zöliakie besteht in der Elimination von Gluten aus der Ernährung.
Die Prognose der Zöliakie hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter bei Diagnosestellung, dem Schweregrad der Erkrankung und ob die Behandlung konsequent durchgeführt wird. In den meisten Fällen ist die Prognose gut, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt wird. Es gibt jedoch keine Heilung für Zöliakie und Betroffene müssen ein Leben lang glutenfrei leben.
Welche Blutwerte geben Aufschluss über eine Zöliakie?
Die Zöliakie ist eine Erkrankung des Dünndarms, die durch eine Unverträglichkeit gegen das Klebereiweiß Gluten ausgeht. Die Betroffenen leiden unter Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen. Die Diagnose wird mittels einer Blutuntersuchung gestellt. Die Untersuchung der Blutwerte ist somit ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik bei Verdacht auf Zöliakie.
Der Arzt untersucht zunächst die Konzentration des Antikörpers „anti-tTG“ im Blut. Dieser Antikörper bildet sich bei einer Zöliakie im Körper und kann so das Vorliegen der Erkrankung anzeigen. Zusätzlich wird oft auch noch der Wert des Enzyms „Transglutaminase“ im Blut gemessen. Dieses Enzym ist für die Aufnahme von Gluten in den Darm verantwortlich und daher erhöht sich seine Konzentration bei einer Zöliakie ebenfalls.
Eine weitere Blutuntersuchung, die bei Verdacht auf Zöliakie durchgeführt wird, ist die Bestimmung des IgA-Antikörpers gegen das Protein „Endomysium“. Dieser Antikörper bildet sich nur bei Menschen mit einer glutenunverträglichkeit und kann so ebenfalls ein wichtiges Indiz für die Diagnose sein.
Die Blutuntersuchung ist somit ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik bei Verdacht auf Zöliakie. Die Messung der Konzentrationen von anti-tTG, Transglutaminase und IgA-Antikörper gegen Endomysium kann dabei helfen, die Diagnose zu stellen.
Die Diagnose der Zöliakie
Die Zöliakie ist eine autoimmune Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen Gluten richtet. Dies führt zu einer Entzündung des Dünndarms, die wiederum zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen führt. Die Diagnose der Zöliakie kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die häufigste Methode ist die Untersuchung des Blutes auf bestimmte Antikörper, die bei der Erkrankung nachgewiesen werden können. Darüber hinaus kann eine Gewebeprobe des Dünndarms (Duodenalt biopsie) durchgeführt werden, um die Entzündung zu bestätigen. In manchen Fällen kann es auch notwendig sein, eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchzuführen, um andere Erkrankungen auszuschließen. Die Behandlung der Zöliakie besteht in der strikten glutenfreien Ernährung. Dies bedeutet, keine Lebensmittel zu essen, die Gluten enthalten, wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel. Die glutenfreie Ernährung ist leider nicht heilbar, aber sie kann die Symptome der Erkrankung lindern und das Risiko von Komplikationen reduzieren.
Video – Podcast Folge 1: So klappt die Zöliakie-Diagnose
Häufig gestellte Fragen
Welcher blutwert ist bei Zöliakie erhöht?
Welche Blutwerte bei Zöliakie kontrollieren?
– Tissue transglutaminase (TTG): Dies ist ein Enzym, das bei der Verdauung von glutenhaltigen Nahrungsmitteln produziert wird. Ein hoher TTG-Wert weist auf eine Autoimmunreaktion gegen glutenhaltige Nahrungsmittel hin.
– Endomysiale Antikörper (EMA): Diese Antikörper werden gebildet, wenn das Immunsystem gegen glutenhaltige Nahrungsmittel reagiert. Ein hoher EMA-Wert weist auf eine Autoimmunreaktion gegen glutenhaltige Nahrungsmittel hin.
– Gliadin-Antikörper: Diese Antikörper werden gebildet, wenn das Immunsystem gegen glutenhaltige Nahrungsmittel reagiert. Ein hoher Gliadin-Antikörper-Wert weist auf eine Autoimmunreaktion gegen glutenhaltige Nahrungsmittel hin.
Ist Glutenunverträglichkeit im Blut nachweisbar?
Wie hoch ist der IgA Wert bei Zöliakie?
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Wie oft zur Magenspiegelung bei Zöliakie?
Kann man Zöliakie bei einer Darmspiegelung?
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Kann Zöliakie falsch diagnostiziert werden?
Was sagt der Transglutaminase Wert aus?
Wie hoch darf der IgA wert sein?
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Ist in Pommes Gluten enthalten?
Was ist Transglutaminase IgA?
Welche Antikörper bei Zöliakie?
Kann man Zöliakie im Stuhl feststellen?
Ich bin Anne und ich liebe es zu kochen! Ich habe vor ein paar Jahren mit dem Kochen angefangen und seitdem nicht mehr aufgehört. Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren und sie mit anderen zu teilen. Ich bin auf einem Kochblog gelandet und hier teile ich alles, was ich über das Kochen weiß. Von den verschiedenen Arten von Lebensmitteln, die man verwenden kann, bis hin zu Tipps und Tricks für das perfekte Gericht – hier findest du alles! Ich freue mich, mit dir auf dieser Reise durch die Welt der Kochkunst zu gehen!