Zöliakie Antikörper sind Abwehrstoffe, die das körpereigene Immunsystem gegen Eiweiße im Dünndarm bildet. Die Antikörper werden nach einer Entzündung des Darms gebildet und können dazu führen, dass der Darm weniger effektiv Nährstoffe aufnehmen kann. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Fehlreaktionen auf glutenhaltige Nahrungsmittel zeigt. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidearten vorkommt. Die Zöliakie-Antikörper sind ein wichtiger Indikator für die Diagnose von Zöliakie.
Zöliakie Antikörper – was sind sie?
Zöliakie Antikörper sind Abwehrstoffe, die vom Körper gebildet werden, um sich gegen eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) zu wehren. Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die durch den Verzehr von Gluten (Eiweiß in Getreide) ausgelöst wird. Bei Menschen mit Zöliakie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf Gluten und greift dabei auch die Dünndarmschleimhaut an. Dies kann zu einer Schädigung der Dünndarmzotten und zu einer Störung der Aufnahme von Nährstoffen führen. Die Zöliakie ist nicht heilbar, aber durch eine glutenfreie Ernährung kann die Symptomatik gelindert werden.
Um die Zöliakie festzustellen, wird in der Regel ein Bluttest durchgeführt. Dabei wird nach bestimmten Antikörpern gesucht, die bei Menschen mit Zöliakie vermehrt vorhanden sind. Ein erhöhter Antikörpertiter weist meistens auf eine aktive Erkrankung hin, allerdings kann es auch vorkommen, dass der Titer trotz bestehender Erkrankung normal ist. In diesem Fall spricht man von einer latenten oder asymptomatischen Zöliakie.
Die Diagnose der Zöliakie stellt für Betroffene oft eine große Herausforderung dar, da sich die Symptome oft erst im Laufe des Erwachsenenalters entwickeln und sich daher oft schwer erkennen lassen. Die typischen Symptome der Zöliakie sind Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen und Verdauungsprobleme. Auch Müdigkeit, Gewichtsverlust und Anämie können auftreten. In schweren Fällen kann es zu Nesselsucht (Urticaria), Ekzemen oder Magersucht kommen.
Die Behandlung der Zöliakie besteht in einer glutenfreien Ernährung. Dies bedeutet, dass Getreideprodukte wie Brot, Pasta und Pizza sowie Produkte mit Gluten als Zusatzstoff (zum Beispiel Sojasoße) vermieden werden müssen. Da Gluten in vielen Lebensmitteln enthalten ist, ist es oft schwer, eine glutenfreie Ernährung umzusetzen. Es gibt jedoch immer mehr glutenfreie Produkte in Supermärkten und Reformhäusern sowie spezielle Diätmittel für Patienten mit Zöliakie. Auch Reis-, Buchweizen- und Maismehl sind gute Alternativen zu Weizenmehl und können bei der Herstellung von Brot und Pasta verwendet werden.
Video – Erklärvideo Zöliakie | Wie entsteht Zöliakie?
Woher kommen Zöliakie Antikörper?
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen Proteine in glutenhaltigen Getreiden richtet. Dies führt zu einer Schädigung des Dünndarms, was wiederum zu einer malabsorption von Nährstoffen führt. Die meisten Menschen mit Zöliakie produzieren Antikörper gegen das Protein Gliadin, das Teil von Gluten ist. Daher kommen Zöliakie-Antikörper aus dem Körper selbst.
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Was bedeuten Zöliakie Antikörper?
Zöliakie Antikörper sind ein wichtiger Teil der Diagnose von Zöliakie, einer Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem den Dünndarm angreift. Die Diagnose wird normalerweise mithilfe einer Blutuntersuchung gestellt, die auf die Präsenz bestimmter Antikörper im Körper testet. Die häufigsten Zöliakie-Antikörper sind TTG-IgA und EMA-IgA. Andere Antikörper, die bei der Diagnose von Zöliakie verwendet werden können, sind DGP-IgG und DGP-IgA. Die genauen Bedeutungen dieser Antikörper sind jedoch noch nicht vollständig verstanden.
TTG-IgA ist der am häufigsten verwendete Test zur Diagnose von Zöliakie. TTG steht für Tissue Transglutaminase, ein Protein, das im Dünndarm vorkommt. IgA ist ein Antikörper, der vom Immunsystem produziert wird, um Fremdstoffe zu erkennen und zu bekämpfen. Bei Menschen mit Zöliakie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf Gluten, ein Protein in Getreide wie Weizen, Gerste und Roggen. Dies führt dazu, dass das Immunsystem die Tissue Transglutaminase angreift und schließlich den Dünndarm schädigt. Ein positiver TTG-IgA-Test ist ein starkes Indiz für Zöliakie, aber er kann auch bei anderen Autoimmunerkrankungen oder Erkrankungen des Verdauungstrakts auftreten.
EMA-IgA ist ein weiterer Test, der zur Diagnose von Zöliakie verwendet wird. EMA steht für Endomysiale Antikörper. Endomysium ist eine Schicht des Muskelgewebes, das den Dünndarm umhüllt. IgA ist wiederum ein Antikörper, der vom Immunsystem produziert wird. Menschen mit Zöliakie reagieren überempfindlich auf Gluten und produzieren daher mehr IgA-Antikörper als gesunde Menschen. Ein positiver EMA-IgA-Test weist also darauf hin, dass jemand an Zöliakie leidet oder zumindest eine erhöhte Wahrscheinlichkeit hat, an der Krankheit zu erkranken.
DGP-IgG und DGP-IgA sind zwei weitere Tests, die zur Diagnose von Zöliakie verwendet werden können. DGP steht für deamidierte gliadin peptides. Deamidierung ist ein Prozess, bei dem Glutenproteine abgebaut werden. IgG und IgA sind Antikörper, die vom Immunsystem produziert werden. Menschen mit Zöliakie reagieren überempfindlich auf Gluten und produzieren daher mehr dieser Antikörper als gesunde Menschen. Ein positiver DGP-IgG- oder -IgA-Test weist also darauf hin, dass jemand an Zöliakie leidet oder zumindest eine erhöhte Wahrscheinlichkeit hat, an der Krankheit zu erkranken.
Wie werden Zöliakie Antikörper diagnostiziert?
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die das Verdauungssystem betrifft und auf eine glutenfreie Ernährung reagiert. Die Diagnose der Zöliakie erfolgt mittels einer Blutuntersuchung auf bestimmte Antikörper. Diese Antikörper werden als Titer bezeichnet und sind spezifische Immunglobuline, die durch das Immunsystem produziert werden, um auf ein bestimmtes Protein zu reagieren. In diesem Fall reagieren die Antikörper mit dem Protein Gluten, das in vielen Getreideprodukten enthalten ist. Die Blutuntersuchung wird normalerweise von einem Arzt oder einer Ärztin veranlasst, wenn der Verdacht auf eine Zöliakie besteht. Die Diagnose kann jedoch auch aufgrund der Symptome oder anderer Krankheiten erfolgen, die mit Zöliakie in Verbindung stehen.
Die häufigsten Symptome der Zöliakie sind Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen und Gewichtsverlust. Andere Symptome, die auftreten können, sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautausschläge und Depressionen. Die Symptome können sich im Laufe der Zeit ändern oder verschlimmern. Daher ist es wichtig, regelmäßig mit einem Arzt oder einer Ärztin zu sprechen, um die Symptome zu besprechen und die Diagnose zu stellen.
Es gibt verschiedene Arten von Testern für Zöliakie-Antikörper. Der am häufigsten verwendete Test ist der ELISA (Enzyme-Linked Immunosorbent Assay). Dieser Test misst die Menge an Antikörpern im Blut und ist sehr empfindlich. Ein positives Ergebnis bedeutet in der Regel, dass Sie an Zöliakie leiden. Es gibt jedoch auch andere Tests, die verwendet werden können, um die Diagnose zu stellen. Dazu gehören der Western Blot-Test und der Dot-Blot-Test. Beide Tests sind jedoch weniger empfindlich als der ELISA und können daher false negatives Ergebnisse liefern.
Wenn Sie den Verdacht haben, an Zöliakie zu leiden, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin konsultieren. Es gibt keine Heilung für Zöliakie, aber eine glutenfreie Ernährung kann die Symptome lindern und das Risiko von Komplikationen verringern.
Wie wirkt sich eine Zöliakie auf den Körper aus?
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper das Klebereiweiß gluten nicht verträgt. Dieses Protein ist in vielen Getreidesorten enthalten und kann zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn es nicht richtig vertragen wird. Bei Zöliakie-Patienten reagiert der Körper überempfindlich auf glutenhaltige Lebensmittel und produziert Antikörper, die das Klebereiweiß angreifen. Dies kann zu einer Entzündung des Darms und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Die einzige Behandlung für Zöliakie ist eine glutenfreie Diät.
Was kann man gegen eine Zöliakie tun?
Eine Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper das Klebereiweiß Gluten nicht verträgt. Dieses Protein ist in vielen Getreidesorten enthalten und somit in vielen Lebensmitteln. Die Betroffenen müssen daher auf eine glutenfreie Ernährung umstellen.
Es gibt keine Heilung für die Zöliakie, aber mit einer glutenfreien Ernährung kann man die Symptome lindern und dem Körper helfen, sich zu erholen. Eine glutenfreie Ernährung ist zwar nicht immer einfach umzusetzen, aber es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, glutenfrei zu essen. Es gibt inzwischen viele glutenfreie Lebensmittel in den Supermärkten und auch immer mehr Restaurants bieten glutenfreie Gerichte an.
Wenn Sie an Zöliakie leiden oder vermuten, dass Sie Zöliakie haben, sollten Sie sich unbedingt von einem Arzt behandeln lassen. Nur ein Arzt kann feststellen, ob Sie tatsächlich an Zöliakie leiden und Ihnen die richtige Behandlung verschreiben.
Video – Wenn Genuss gefährlich wird: Leben mit Zöliakie | stern TV
Häufig gestellte Fragen
Welche Werte sind bei Zöliakie erhöht?
Wie hoch ist der IgA Wert bei Zöliakie?
Wie lange sind Antikörper Gluten im Blut nachweisbar?
Welche Blutwerte bei Zöliakie regelmäßig kontrollieren?
Ist Zöliakie immer im Blut nachweisbar?
Wie zuverlässig sind Zöliakie Tests?
Wie hoch darf der IgA wert sein?
Welcher IgA Wert ist normal?
Was sagt der Transglutaminase Wert aus?
Wo Schmerzen bei Zöliakie?
Kann Zöliakie falsch diagnostiziert werden?
Was kostet ein Zöliakie Test?
Was passiert wenn man trotz Zöliakie Gluten zu sich nimmt?
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Hat man bei Zöliakie immer Durchfall?
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Woher weiß ich ob ich Zöliakie habe?
Wie stellt man fest ob man Zöliakie hat?
Ich bin Anne und ich liebe es zu kochen! Ich habe vor ein paar Jahren mit dem Kochen angefangen und seitdem nicht mehr aufgehört. Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren und sie mit anderen zu teilen. Ich bin auf einem Kochblog gelandet und hier teile ich alles, was ich über das Kochen weiß. Von den verschiedenen Arten von Lebensmitteln, die man verwenden kann, bis hin zu Tipps und Tricks für das perfekte Gericht – hier findest du alles! Ich freue mich, mit dir auf dieser Reise durch die Welt der Kochkunst zu gehen!